The Dominion Effect – Prequel Part 1

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Ein Land am Abgrund.
Ein Präsident mit einer Vision.
Ein Projekt, das alles verändern soll.

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Lasse Dich von @isabelle_herzog_autorin in eine dunkle, dystopische Welt entführen.

Die Dominion Games: Wo Menschlichkeit und Grausamkeit kollidieren.
Nur die Stärksten überleben – doch zu welchem Preis?

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Basics

Seinen Release feierte „The Dominion Effect“ am 11. April 2025.
Es wurde von der Autorin im Selfpublishing veröffentlicht.

Das Buch ist deutschsprachig.

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Die Beschreibung des Buchrückens

Ein Land am Abgrund.
Ein Präsident mit einer Vision.
Ein Projekt, das alles verändern soll.


Was mit Versprechungen von Sicherheit und Wohlstand beginnt, entwickelt sich schnell zu einem gnadenlosen System aus Kontrolle und Unterwerfung. Jede Phase des Projekts bringt das Land tiefer in den Schatten – und die Menschen näher an ihre Grenzen. Für Louisa, die glaubt, den Kern des Regimes zu verstehen, wird alles komplizierter, als sie dem Mann gegenübersteht, der die Fäden zieht. Zwischen Machtspielen und Manipulation entflammt eine Anziehung, die beide verändert. Doch in einer Welt voller Lügen und Geheimnisse ist die Frage nicht, ob sie ihm vertrauen kann – sondern ob sie sich selbst traut. Je tiefer sie in seine Welt eindringt, desto mehr verschwimmen die Grenzen zwischen Liebe und Abhängigkeit, zwischen Wahrheit und Verrat. Und am Ende steht eine Frage: Wie weit ist sie bereit zu gehen, um das zu retten, woran sie glaubt – selbst wenn es bedeutet, den Mann zu verlieren, der ihr Herz besitzt?

Prequel Part 1. Am besten zu lesen zwischen Teil 1 und Teil 2 der Dominion Games

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Meine Gedanken

Im Rahmen einer unbezahlten Kooperation, durfte ich das Buch „The Dominion Effect – Prequel Part 1“ schon vor Release lesen. Gerade in der heutigen, social Media geprägten Zeit ist es normal geworden, dass AutorInnen sich ein sogenanntes „Bloggerteam“ suchen, mit dem sie gemeinsam arbeiten. Die Bloggenden machen hierbei auf unterschiedlichen Plattformen wie beispielsweise Instagram, TikTok und co. Werbung für das Buch, welches sie im Gegenzug vor Veröffentlichung lesen und rezensieren dürfen.

Ich möchte trotz allem betonen, dass meine Rezension nicht „gekauft“ wurde.
Ich teile meine Gedanken zu dem Buch mit euch, so wie sie sind. Wenn es Dinge gibt, die mir an dem Buch nicht gefallen haben sollten, so benenne ich dies – ebenso wie ich es benenne, wenn mir Dinge gefallen haben.

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Die Buchgestaltung

Die Gestaltung des Buchumschlags ist schlicht, doch elegant.
Als Grundfarbe wurde eine dunkelgrau strukturierte Farbe gewählt, welche an eine dunkle Marmorierung erinnert.
Zentral auf dem Fronbereich des Covers findet man eine intakte, imposante Krone, welche mit Saphiren und Diamanten besetzt ist. Der Titel „The Dominion Effect“ ist deutlich im unteren Bereich des Covers erkennbar, während der Name der Autorin im oberen Bereich zu lesen ist.

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Mit The Dominion Effect – Prequel Part 1 legt Isabelle Herzog den Grundstein für ein neues Kapitel innerhalb ihres vielschichtigen Dominion-Universums. Wer die „Dominion Games“-Trilogie bereits kennt, erhält hier nicht nur spannende Hintergrundinformationen, sondern einen eigenständigen Roman, der politische Dimension, emotionale Tiefe und atmosphärische Dichte vereint.

Der Roman spielt einige Jahre vor den Ereignissen der Hauptreihe und nimmt uns mit in eine Phase, in der die Spiele noch in den Kinderschuhen stecken – und längst nicht das Entertainment-Spektakel sind, das wir aus der späteren Zeit kennen. Stattdessen richtet sich der Fokus auf die Entstehung des Systems, die politischen Machtkämpfe dahinter und auf die stillen Strippenzieher im Hintergrund.

Dabei wechselt Isabelle Herzog geschickt zwischen verschiedenen Perspektiven und beleuchtet ein Netzwerk aus Loyalitäten, Zweifeln und moralischen Abgründen. Besonders gelungen ist die Darstellung des gesellschaftlichen Klimas: angespannt, kontrolliert, voller Unsicherheiten – und doch mit dem unausgesprochenen Wissen, dass sich etwas Größeres zusammenbraut.

Louisa, die Hauptfigur, ist kein klassischer Heldentyp – sie ist klug, reflektiert und innerlich zerrissen. Ihr Weg durch ein System, das sie gleichzeitig durchschaut und trotzdem gefangen nimmt, wird mit großer psychologischer Tiefe erzählt. Besonders die komplexe Dynamik zwischen ihr und dem undurchschaubaren Barron verleiht der Geschichte eine zusätzliche Spannungsebene. Ihre Begegnungen sind geprägt von Abhängigkeit, Kontrolle, Anziehung – aber auch von der ständigen Frage nach Wahrheit, Freiheit und Verantwortung.

Isabelle Herzogs Stärke liegt hier klar in der Figurenzeichnung: Niemand ist eindeutig gut oder böse, jede Figur bewegt sich auf einem schmalen Grat zwischen Pflicht, Selbsterhaltung und Menschlichkeit.

Stilistisch bleibt sich die Autorin treu: Der Roman ist klar und schnörkellos geschrieben, mit kurzen Kapiteln, die einen hohen Lesefluss ermöglichen. Auch ohne große Action-Szenen entsteht eine kontinuierliche Spannung, die eher unter der Oberfläche brodelt.

Die Atmosphäre ist von Beginn an dicht – politisch, beklemmend, aber nicht erdrückend. Besonders stark ist die Darstellung der medialen Kontrolle und der zunehmenden Entmenschlichung des Spiels: Wie wird eine Gesellschaft auf ein System vorbereitet, das sich scheinbar nur noch über Macht und Angst reguliert?

Wer eine actionreiche Vorgeschichte mit viel Drama erwartet, könnte zunächst überrascht sein – denn dieser Prequel-Teil nimmt sich Zeit. Doch gerade diese Ruhe ermöglicht es, die Strukturen und Motivationen zu verstehen, die später die Grundlage für das grausame Spielsystem bilden.

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Fazit

The Dominion Effect – Prequel Part 1 ist kein bloßer Zusatzband, sondern ein klug erzählter Einstieg in die Vorgeschichte, der neue Facetten zeigt und viele Fragen aufwirft, ohne dabei seine Leserinnen und Leser mit Antworten zu überfrachten.

Ein atmosphärisch starker Prequel-Auftakt, der politische Tiefe, glaubwürdige Figuren und ein komplexes Weltbild miteinander verbindet. Isabelle Herzog liefert damit nicht nur für Fans der „Dominion Games“ eine spannende Ergänzung, sondern auch für Neuleser:innen einen überzeugenden Einstieg in eine dystopische Welt voller Grauzonen.

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